Sommerlager 2019 - Slowenien

Was war das für ein geniales 1. Gau-Sommerlager!!! 

Vom 26.07. - 09.08.2019 verbrachten knapp 100 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Gau Nassau Oranien eine tolle Zeit in den Julischen Alpen Sloweniens, direkt im Triglav Nationalpark. Auch unser Stamm mit war 11 Teilnehmern dabei. Auf dem Pfadfinderzeltplatz in Laški Rovt, abseits des touristischen Trubels und dennoch fußläufig nah am See, erlebten wir ein spannendes & abwechslungsreiches Sommerlager.

Zwei Reisebusse, zwei Neun-Sitzer und ein Materialtransporter waren nötig, um alle Scouts und das benötigte Material zu transportieren. Nach einer 12-stündigen Fahrt kam die bunt gemischte Gruppe aus Stämmen in Remagen, Neuwied, Koblenz und Boppard am Lagerplatz an und es begann sofort ein fröhliches Aufbauen & Erkunden.

 


Die ersten beiden Tage waren geprägt vom Aufbau der Zelte und unserer Jurtenburg, gefolgt von Vorbereitungen für den Haik. Da wurden Haik-Gruppen bunt gemischt, Karten gesichtet, Pläne geschmiedet, wieder verworfen, Rucksäcke umgepackt, Verpflegung gekauft, Material zusammengesucht und die Haik-Kasse gefüllt. Und dann...  - regnete es in Strömen am nächsten Morgen und anstatt in die Natur Sloweniens ging es den ganzen Tag mit verschiedenen Spielen in die Jurtenburg. Mit einem Tag Verzögerung konnten dann am Tag darauf alle 12 Gruppen ihren individuellen Zielen entgegen ziehen. Dabei gab es einen wunderbaren Eindruck der Artenvielfalt & unberührten Natur um uns herum.



Nach der Rückkehr vom Haik wurde es sich auf dem Lagerplatz endgültig gemütlich eingerichtet. Neben vier Warmwasserduschen (mittels holzbeheizter Durchlaufspirale), einem Tee-Zelt, Bannermast und Hochsitz war es leider dann auch notwendig diverse Gräben zu ziehen, um den sintflutartigen Regenfälle Herr zu werden.

 

Ein besonderer Tag stand für einen Teil unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Besuch slowenischer Pfadfinder in Ribnow auf dem Programm. Ein Geschicklichkeitsspiel auf Zeit, wobei uns schon im Vorfeld angekündigt wurde, dass man richtig dreckig werden würde. Und so kam es dann auch & alle hatten extrem viel Spaß! Leider reisten unsere slowenischen Freunde wenig später ab, so dass der Kontakt weniger intensiv ausfiel als vorgesehen. 
 


Als nächster Höhepunkt folgte am Samstag, 3.8.2019, eine Fahrt nach Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens. Nach einer Einführung über Historie und politische Hintergründe während der Fahrt konnten die Sehenswürdigkeiten in Kleingruppen erkundet werden. Ein Quiz auf der Rückfahrt dazu zeigte, wie interessiert unsere Jugendlichen diese Stadt für sich entdeckt hatten.

Die zweite Hälfte des Lagers zeichnete sich durch eine ausgeprägte Aktivität auf & neben dem Lagerplatz aus. Montag & Mittwoch teilte sich die Gruppe auf: die einen zu Canyoning oder Rafting, die anderen zu FKK.
STOPP!!!   FKK???  

Keine Sorge - diese geflügelte Abkürzung etablierte sich unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern recht schnell für Fahrradfahren, Kanufahren & Klettern! Mittwochs wurde dann durchgetauscht: die FKK’ler zum Canyoning / Rafting und umgekehrt!

Die Zeit auf dem Lagerplatz blieb auch nicht ungenutzt: Ein Nacht-Geländespiel mit bunt leuchtenden Armbändern brachte alle dazu sich auspowern & alle Blessuren blieben glücklicherweise ohne schlimmere Folgen.
Außerdem füllte eine Lagerolympiade mit zahlreichen gut durchdachten & witzigen Spielen einen ganzen Lagertag, bei der Kreativität, Geschick, Teamgeist, Ausdauer & Erfindergeist gefordert waren.

Viel zu schnell kam dann schon der bunte Abend! Einige Sippen hatten sich lustige Spiele oder Wettbewerbe ausgedacht, um den Abend kurzweilig und spannend zu gestalten. Letztendlich abgerundet wurde der Abend von gleich zwei Höhepunkten: zum einen der Tschai-Zeremonie mit dem sagenumwobenen Tschai-Geist und zum anderen dem sich anschließenden Schweigemarsch zu den Aufnahmen der neuen Ranger & Rover sowie Späher im GNO.
 


Den letzten Tag nutzten viele dann, um sich nochmal Zeit am See zu nehmen und ihr letztes Taschengeld umzusetzen oder den Vogel, den nahegelegenen Berg, zu erstürmen. Dass an diesem Tag dann auch abgebaut und Material verstaut wurde, versteht sich von selbst. 

   

Die Abreise selber am Freitagmorgen funktionierte reibungslos! Wecken um 5.00 Uhr, zügiger Abbau der Schlafzelte & restlichen Gemeinschaftsbauten, Müllkette, Abmarsch zum Bus, kurzes Frühstück und um 7:30 Uhr saßen alle in den Bussen Richtung Heimat.

 

 

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